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   BVerfG, 14.10.1958 - 2 BvO 2/57   

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https://dejure.org/1958,41
BVerfG, 14.10.1958 - 2 BvO 2/57 (https://dejure.org/1958,41)
BVerfG, Entscheidung vom 14.10.1958 - 2 BvO 2/57 (https://dejure.org/1958,41)
BVerfG, Entscheidung vom 14. Oktober 1958 - 2 BvO 2/57 (https://dejure.org/1958,41)
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Reichsnaturschutzgesetz

Art. 125 GG, Art. 75 Nr. 3 GG, Fortgelten des Reichsnaturschutzgesetzes von 1935 als Landesrecht

Volltextveröffentlichungen (2)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Umfang der Vorlage bei fraglicher Zugehörigkeit der Vorschrift zur Bundes- oder Landesrechtsordnung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Sonstiges

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BVerfGE 8, 186
  • NJW 1959, 237
  • DVBl 1959, 136
  • DÖV 1959, 100
 
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Wird zitiert von ... (51)Neu Zitiert selbst (8)

  • BVerfG, 04.06.1957 - 2 BvL 17/56

    Pressedelikte

    Auszug aus BVerfG, 14.10.1958 - 2 BvO 2/57
    In der Entscheidung BVerfGE 7, 29 (42) ist bereits hervorgehoben worden, daß es nicht angeht, für einzelne Vorschriften aus einer älteren Vollregelung die Fortgeltung als Bundesrecht nach Art. 125 i. V. m. Art. 75 GG anzunehmen, nur weil diese Vorschriften auch in einem Bundesrahmengesetz am Platze seien.

    Wie bereits in BVerfGE 7, 29 (41) ausgeführt worden ist, könnte in den Bereichen der Rahmengesetzgebung des Bundes, auch wenn man die Anwendbarkeit des Art. 125 GG auf dieses Gebiet anerkennt, allenfalls eine reichsrechtliche Regelung, die als Ganzes Rahmen- oder Grundsatzcharakter hat, Bundesrecht geworden sein.

  • BVerfG, 20.07.1955 - 1 BvO 21/54

    Anforderungen an eine Richtervorlage nach Art. 100 Abs. 1 GG

    Auszug aus BVerfG, 14.10.1958 - 2 BvO 2/57
    Er hat vielmehr den Standpunkt eingenommen, daß das Prinzip, wonach eine Vorlage gemäß Art. 126 GG nur bezüglich einer Vorschrift zulässig sei, die das vorliegende Gericht für gültig halte (BVerfGE 4, 214 (216)), hier nicht anwendbar sei.

    Das Bundesverfassungsgericht hat in der Entscheidung vom 20. Juli 1955 (BVerfGE 4, 214 (216)) ausgeführt, eine Vorlage nach § 86 Abs. 2 BVerfGG setze voraus, daß das vorlegende Gericht die Norm für gültig hält; jedenfalls aber habe das Bundesverfassungsgericht über die Geltung der Vorschrift als Vorfrage zu entscheiden.

  • BVerfG, 01.12.1954 - 2 BvG 1/54

    Besoldungsgesetz von Nordrhein-Westfalen

    Auszug aus BVerfG, 14.10.1958 - 2 BvO 2/57
    Obgleich es keine erschöpfende Kodifikation der zum Naturschutz notwendigen oder bei der Schaffung des Gesetzes für notwendig gehaltenen Vorschriften darstellt, sondern einer Ausfüllung sehr wohl bedurfte (insbesondere hinsichtlich der zu schützenden Tier- und Pflanzenarten), fehlt ihm ein wesentliches Merkmal des Rahmengesetzes im Sinne des Art. 75 GG : Es ist nicht auf eine Ausfüllung durch die Landesgesetzgebung angelegt (BVerfGE 4, 115 (129 f.)).
  • BVerwG, 12.07.1956 - I C 91.54
    Auszug aus BVerfG, 14.10.1958 - 2 BvO 2/57
    Der Bayerische Verfassungsgerichtshof könnte nicht, wie er es beabsichtigt, von der landesrechtlichen Qualität des § 24 ausgehen, ohne in einen Gegensatz zu der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts zu geraten, das bereits mehrfach diejenigen Vorschriften des Reichsnaturschutzgesetzes als Bundesrecht angesehen hat, die nicht einen organisatorischen Inhalt haben (vgl. BVerwGE 2, 35 f.; 3, 335 ff; 4, 57).
  • BVerfG, 28.05.1957 - 2 BvO 5/56

    Bayerisches Ärztegesetz

    Auszug aus BVerfG, 14.10.1958 - 2 BvO 2/57
    Auch die weitere Voraussetzung des § 86 Abs. 2 BVerfGG für eine Vorlage an das Bundesverfassungsgericht ist erfüllt: Die Frage der Zugehörigkeit des § 24 RNatSchG zum Bundes- oder Landesrecht ist "streitig" (vgl. BVerfGE 7, 18 f.).
  • BVerwG, 26.03.1955 - I C 101.53

    Anwendbarkeit der grundgesetzlichen Junktim-Klausel auf Enteignungen vor dem

    Auszug aus BVerfG, 14.10.1958 - 2 BvO 2/57
    Der Bayerische Verfassungsgerichtshof könnte nicht, wie er es beabsichtigt, von der landesrechtlichen Qualität des § 24 ausgehen, ohne in einen Gegensatz zu der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts zu geraten, das bereits mehrfach diejenigen Vorschriften des Reichsnaturschutzgesetzes als Bundesrecht angesehen hat, die nicht einen organisatorischen Inhalt haben (vgl. BVerwGE 2, 35 f.; 3, 335 ff; 4, 57).
  • BVerwG, 21.06.1956 - I C 202.54
    Auszug aus BVerfG, 14.10.1958 - 2 BvO 2/57
    Der Bayerische Verfassungsgerichtshof könnte nicht, wie er es beabsichtigt, von der landesrechtlichen Qualität des § 24 ausgehen, ohne in einen Gegensatz zu der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts zu geraten, das bereits mehrfach diejenigen Vorschriften des Reichsnaturschutzgesetzes als Bundesrecht angesehen hat, die nicht einen organisatorischen Inhalt haben (vgl. BVerwGE 2, 35 f.; 3, 335 ff; 4, 57).
  • BGH, 25.03.1957 - III ZR 253/55
    Auszug aus BVerfG, 14.10.1958 - 2 BvO 2/57
    Naumann, DVBl. 1951, 398 (401); Mang, Naturschutz in Bayern 1951, § 24 Anm. 1 i. V. m. § 11 Anm. 2; Asal, Die rechtlichen Grundlagen des Naturschutzes, 1952 S. 11; Werner Weber, DVBl. 1955, 4O; Stich, DÖV 1958, 137 (141); BGH, DÖV 1957, 669; OVG Hamburg, DVBl. 1954, 302 f.
  • BVerwG, 28.11.1963 - I C 74.61

    Landschaftsschutzverordnung

    Die Landschaftsschutzverordnung und ihre Ermächtigungsgrundlagen, das Reichsnaturschutzgesetz vom 26. Juni 1935 (RGBl. I S. 821) in der Fassung vom 20. Januar 1938 (RGBl. I S. 36) -RNatSchG- und die Verordnung zur Durchführung des Reichsnaturschutzgesetzes vom 31. Oktober 1935 (RGBl. I S. 1275) in der Fassung vom 16. September 1938 (RGBl. I S. 1184) - RNatSchG DVO -, sind kein Bundesrecht (BVerfGE 8, 186 = BGBl. 1959 I S. 23).
  • BVerwG, 13.09.2017 - 10 C 7.16

    Großflächige Kommerzialisierung des Strandzugangs in Wangerland ist unzulässig

    Selbst wenn diese bei der Anwendung des Art. 125 GG der konkurrierenden Gesetzgebungskompetenz gleichzustellen wäre, hätte das Gewohnheitsrecht des Gemeingebrauchs am Meeresstrand als Detailregelung jedenfalls keinen rahmenrechtlichen Charakter, der eine Fortgeltung als Bundesrecht nach Art. 125 GG begründen könnte (dazu vgl. BVerfG, Beschluss vom 14. Oktober 1958 - 2 BvO 2/57 - BVerfGE 8, 186 ; BVerwG, Urteil vom 21. Juni 1956 - 1 C 202.54 - BVerwGE 3, 333 ).
  • BVerfG, 18.03.1970 - 2 BvO 1/65

    Spielbank

    Im Rahmen einer zulässigen Vorlage nach Art. 126 GG, § 86 Abs. 2 BVerfGG ist das Bundesverfassungsgericht nicht nur berechtigt, sondern gehalten, als Vorfrage zu prüfen, ob die Norm, deren Qualität als Bundesrecht streitig ist, noch gilt (BVerfGE 1, 162 [165 f.]; 2, 341 [345 f.]; 8, 186 [190]; 16, 82 [89]).
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